katharina

Katharina Debole

Brühl

„Ich war gerade mal 30 Jahre alt, als ich die Diagnose Brustkrebs erhielt.
Meine Tochter war ein Jahr alt und ich stillte noch. Das war einfach unfassbar.

Meine Tante ist an Brustkrebs verstorben, also war klar, dass ich jede, wirklich auch jede Therapie mitmachen musste, die vorgeschlagen wurde, denn je jünger man ist, desto aggressiver ist der Krebs.
Ich nehme bis heute Medikamente mit erheblichen Nebenwirkungen.
Meine Gelenke tun weh, ich habe Nervenschmerzen, sogar im Gesicht.
Aber eines hat die Krankheit bewirkt: Ich habe vor nichts mehr Angst.
Und daher habe ich mich jetzt entschlossen, beruflich nochmal was ganz anderes zu machen. Ursprünglich hatte ich BWL studiert.
Jetzt lasse ich mich zur Schauspielerin ausbilden.
Das war schon immer mein Traum. Und ich tanze wieder – Hip Hop.
Das erinnert mich an mein altes Leben und das Tanzen lässt mich lebendig fühlen. Und frei.“

„Jeder Frau, die das mitgemacht hat, gehört ein Preis verliehen. Das Thema muss in die Öffentlichkeit. Man erfährt einfach zu wenig Unterstützung während der Krankheit. Und, man weiß zu wenig darüber. Das muss für PatientInnen einfach anders werden.“

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